Der 10.Paul-Moor-Benefiz-Lauf und die Sommerolympiade von der Paul-Moor-Schule der Heilpädagogischen Hilfe (HpH) und des TuS Bersenbrück war wieder ein Sportfest, das Jung und Alt zusammenbringt, also Menschen mit und ohne Behinderungen. Gemeinsame sportliche Aktivitäten führten in diesem Jahr dazu, dass Vorurteile und Berührungsängste abgebaut wurden. Nachdem bereits im vergangenen Jahr viele geflüchtete Menschen teilgenommen hatten, war in diesem Jahr nicht von ungefähr das Motto „Inklusion und Integration“ ausgewählt worden. Denn der Sport bietet große Chancen für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere von Kindern und Jugendlichen. So fand die Veranstaltung wie schon in den vergangenen Jahren großen Anklang. Die kompetente Moderation des sportlichen Geschehens lag wieder in den bewährten Händen von Harald Nehls (re.) vom TuS Bersenbrück. In diesem Jahr hatte die Veranstaltung sogar noch einen kleinen nachträglichen olympischen Toutsch.

Denn mit dem Superschwergewichtler (ab 91 Kilogramm) Erik Pfeifer (Nr. 109) aus Lohne (Kreis Vechta) ging ein echter Olympiateilnehmer beim 12 Kilometer-Lauf an den Start, der die deutschen Farben in Rio De Janeiro vertreten hatte, allerdings sein Erstrunden-Duell dort verloren hatte. Der 29jährige Sportsoldat war vom Bersenbrücker DELUXE Studioinhaber Daniel Keim (Nr.107) überredet worden, sich für den guten Zweck einzusetzen. Mit dem sportlichen Ausgang des Rennens hatte er zwar nichts zu tun, belegte aber einen beachtlichen neunten Platz.

Auf den 2. Platz hingegen lief der für den TuS Bersenbrück startende Walter Schmidt in 52:37 Minuten, der übrigens bei allen zehn Langlaufdisziplinen der Paul-Moor-Sommerolympiade dabei war.