Vor zwei Jahren durfte die Volleyballabteilung des TuS ihren 50. Geburtstag feiern und auch in diesem Jahr gibt es wieder ein Jubiläum. Vor 50 Jahren startete die erste Jugendmannschaft mit dem Training; die damalige Lehrersportgruppe bekam Nachwuchs.

 

Eine der ersten Jugendmannschaften des TuS: stehend von links: P. Teuber, T. Heppner, T. Schulte, R. Löffers, H. Lohbeck, H.-G. Beste; knieend von links: H.-J. Hermes, Ch. Markus, R. Pavlowski, U. Gieschler; sitzend von links: E. Thumann, B. Torliene, I. Bergfeld, M. Goetjes, K. Starmann, J. Feldkamp

 

Insgesamt vier Deutsche Meistertitel aus den Jahren 1978, 1979, 1984 und 1986 prägen den Verein bis heute. Der TuS-Nachwuchs ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Einige Spieler/innen schafften über die Jugend des TuS den Sprung in die 1. oder 2. Bundesliga. Aktuell gehört mit der für Köln spielenden Viola Torliene eine Bersenbrückerin zu den stärksten Mittelangreiferinnen der 2. Bundesliga. Noch höher hinaus ging es in den 90er-Jahren für Bernhard Thole, Thilo von Hagen und Stefan Trienen, die mehrere Jahre in der 1. Bundesliga aktiv waren, sowie Stefan Geisler und Rolf Sandbrink, die in verschiedenen Jugend- und Juniorennationalmannschaften die Farben des TuS vertraten.

 

Ehrung durch die Stadt: Deutsche Meister von 1978 und 1979

 

 

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1986 wurde die Mannschaft vom Bundestagsabgeordneten R. von Schorlemer in die damalige Bundeshauptstadt Bonn eingeladen. Im Bundeskanzleramt empfing Helmut Kohl zunächst den König von Nepal und nahm sich anschließend auch noch die Zeit zu einem Smalltalk mit dem Volleyballnachwuchs.

 

Die Jugend ist die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft der Volleyballabteilung. In den Erwachsenenmannschaften spielen fast ausschließlich Eigengewächse und da Bersenbrück, anders als z.B. Osnabrück oder Oldenburg, keine Studentenstadt ist, wird sich dies auch wohl niemals ändern.

 

Bis auf den letzten Platz wurde die Sporthalle des Gymnasiums bei den Deutschen Meisterschaften gefüllt, wie hier 1984 im Finale. Aber auch andere Jugendmeisterschaften sind stets gut besucht. So sorgten im Januar bei der Bezirksmeisterschaft der weiblichen U16 über 150 Gäste für eine tolle Stimmung.

 

Als Ausrichter von 5 Deutschen Jugendmeisterschaften und unzähligen Norddeutschen-, Nordwestdeutschen und Landesmeisterschaften hat sich der TuS auch einen Namen als guter Organisator von sportlichen Events gemacht. Mit Ausnahme der eintägigen Nordwestdeutschen Meisterschaft der weiblichen U12 im letzten Jahr, waren bislang ausschließlich Jungenmannschaften zu Gast in der Hasestadt. Nicht zuletzt aus diesem Grund war es für Abteilungsleiter Torsten Schröder wichtig, in diesem Jahr die weibliche Jugend für eine zweitägige Meisterschaft nach Bersenbrück einzuladen. Über 150 aktive Sportlerinnen werden dazu am 23. und 24. März bei der Nordwestdeutschen Meisterschaft der weiblichen U16 zu Gast sein.

Dem Aufruf zu einem gemeinsamen Foto aller Nachwuchsspielerinnen und –Spieler folgten viele Aktive aus den zehn Jugendmannschaften. Interessanterweise waren es genau 67 – was dem Gründungsjahr der Volleyballabteilung von 1967 entspricht.

 

 

 

„Ein Team“ ist nicht nur ein häufiger Schlachtruf bei unseren Jugendmannschaften, „Ein Team“ wird auch immer wieder gelebt. So fiebern bei Spieltagen alle mit den Spielern mit und feiern schließlich gemeinsam den Erfolg!