Bersenbrück(rr) Final Four-Fieber herrschte am vorletzten April-Wochenende in der Gymnasium Sporthalle. Denn es wurden der Kreispokal der Frauen als auch der Bezirkspokal der Frauen und Männer hier ausgespielt. Mit dabei waren im Bezirksentscheid die Damen und Herren II des TuS Bersenbrück. Es gab an diesem Samstag die Halbfinalspiele und die Finalspiele. Ein dritter Platz wurde jeweils nicht ausgespielt. Die Pokalspiele wurden auch für Schiedsrichterprüfungen genutzt. 

 

Im ersten Halbfinalspiel machte es bei den Damen TuS Bersenbrück richtig spannend gegen SV Bad Laer IV, die auch in der kommenden Saison mit den Bersenbrückerinnen in der Landesliga spielen. Nach einer souveränen 2:0 Führung (25:17, 25:15) sah alles nach einem sicheren Finaleinzug aus. Doch dann verloren die Gastgeberinnen völlig ihre Linie in den Sätzen drei und vier und verloren diese jeweils mit 22:25. Im entscheidenden fünften Satz pfiff einer der Schiedsrichterprüfer, der jede noch so kleine unkorrekte Ballführung bei den Bad Laern zugunsten der Bersenbrückerinnen abpfiff. So endete letztendlich das Spiel mit 15:5 Punkten für Bersenbrück und der TuS stand im Endspiel. 

 

So kam es zum zweiten Male innerhalb weniger Wochen zu einem Endspiel gegen den TuS Neuenkirchen. Diese hatten sich im Halbfinalspiel gegen VSG Melle/Westerhausen mit 3:0 Sätzen souverän durchgesetzt. Im letzten alles entscheidenden Punktspiel in der Bezirksliga Osnabrück hatte sich die von Thomas Kuschel trainierte Bersenbrücker Mannschaft beim bis dato führenden Tabellenführer TuS Neuenkirchen mit 3:0 durchgesetzt und spielt durch diesen Erfolg in der kommenden Saison in der Landesliga. Die Mannschaft aus dem Oldenburger Münsterland war daher auf eine Revanche heiß. Dies machten sie von Anfang an auch deutlich. In drei heiß umkämpften Sätzen (19:25, 22:25, 19:25) waren sie an diesem Tage die bessere Mannschaft und holten sich verdient den Wanderpokal. 

 

Denkbar knapp verlor bei den Herren TuS Bersenbrück II im Halbfinale gegen den VC Osnabrück II. Mit 3:0 Sätzen (20:25, 19:25, 22:25) verlor die von Rolf Thye betreute Mannschaft gegen die Osnabrücker. Im reinen Osnabrücker Endspiel gewann der Vorjahressieger Osnabrücker SC I, 3:0 Sieger im Halbfinalspiel gegen den VfL Lintorf V, in drei Sätzen gegen den VC Osnabrück II. 

 

Im Kreispokal Finale setzte sich in einem spannenden Finalspiel der Osnabrücker SC IV, 3:0 Sieger im Halbfinalspiel gegen SV Bad Laer V, gegen den SVC Belm-Powe III, 3:1 Halbfinalsieger Hagener SV II, mit 3:2 Sätzen durch.  

Text und Fotos Reinhard Rehkamp